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Alternative zum Tesla Model 3 Wheel Cap Kit

Die günstigste Felgenvariante beim Tesla Model 3 sind die 18 Zoll felgen. Diese sind mit einer Aerodynamischen Plastikabdeckung verkleidet. Darunter befindet sich eine ganz schicke Alufelge, welche allerdings weder eine Nabenabdeckung in der Mitte, noch Abdeckungen für die Schrauben besitzt.

Bei Tesla ist das Wheel Cap Kit zum Preis von 65$ erhältlich. Günstiger, und dennoch Schick sind folgende Komponenten:

Radmutterkappen 21mm – 20 Stück

sowie

Nabenabdeckungen 58 mm

Die Qualität ist trotz der Ersparnis von ca 60% einwandfrei.

Wer es richtig schick möchte greift zu diesem Produkt: https://amzn.to/2FayWZG, wobei ich aber davon ausgehe, daß diese in Deutschland eher nicht zulässig sind.

wheel

Wallbox als Eigenbau

Wallboxen können sehr teuer sein. Je nach Ausstattung kann die Steckdose fürs Auto mehrere tausend Euro kosten, besonders wenn Abrechnungsfunktionen hinzukommen.

Wer keine besonderen Funktionen benötigt kann für wenige Euro eine Ladestation selbst bauen. Dabei sollte aber beachtet werden, daß diese von einem Elektriker angeschlossen werden sollte. Daher sollte mit diesem auch vorab besprochen werden, ob er dies bei einem Eigenbau überhaupt macht. Meiner hatte damit keine Probleme.

Benötigt wird eigentlich nicht viel:

  1. Steuerung: Ich habe bisher immer die Simple EVSE benutzt. Diese hat beim letztjährigen ADAC-Test nicht so gut abgeschnitten, da zum damaligen Zeitpunkt ein geprüfter Testfall nicht implementiert war. Neue Versionen erfüllen das Protokoll vollständig. Link
  2. Ihr müsst entscheiden, ob ihr eine Steckdose oder ein Ladekabel wie beim Tesla Wall Connector haben möchtet. Eine Steckdose wie diese kann super unauffällig angebracht werden, und die Elektronik komplett im Schaltschrank verschwinden. Es muss eine Typ2 Dose „weiblich“ sein. In diese passt dann das von Tesla mitgelieferte Typ 2 Kabel. Wenn ein Kabel mit Stecker benutzt wird unbedingt darauf achten 3-Phasig zu nehmen. Es werden auch viele 1-phasige angeboten.
  3. Schütz und FI-Typ B : Ein FI vom Typ B oder ersatzweise A EV ist bei allen Installationen notwendig, und auch beim Tesla Wall Connector nicht mitgeliefert.

 

Kosten eines Eigenbaus:

  1. Steuerung        80 Euro
  2. Steckdose       120 Euro
  3. Schütz               20 Euro
  4. Gehäuse.           30 Euro

Den FI rechne ich hier mal nicht direkt mit, da er auch beim Kauf der meisten anderen Wallboxen gekauft werden muss.

Der Zeitaufwand zum Zusammenbau der Komponenten beträgt ca 1 Stunde. Viel Falsch machen kann man eigentlich nicht, und bei der Simple EVSE ist eine sehr gut bebilderte Anleitung dabei. Zum Anschluss sollte je nach Umgebungsbedingenen mindesten 4qmm Kabel benutzt werden. Hier am besten vom Elektriker beraten lassen. Die einfachen Wallboxen bei Ebay sind übrigens oft mit dieser Steuerung aufgebaut.

Wörterbuch für Tesla-Fahrer

Wer neu mit dem Thema Elektromobilität zu tun hat, trifft oft auf neue Fachbegriffe.
Hier sollen einmal die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen aufgelistet und erklärt werden.

18650-Zellen

Bezeichnung für Lithium-Ionen-Akkumulator-Rundzellen in einem standardisierten Format (18 mm Durchmesser, 65 mm Länge). Diese sind weit verbreitet und werden beispielsweise für Laptops, Akkuwerkzeuge (Powertools) oder USB-Powerbanks eingesetzt. Aber auch als Batterie für einige Elektrofahrzeuge werden hunderte 18650-Zellen zusammengeschaltet (z.B. in Tesla Model S und X). Tesla Model 3 benutzt 2170er Zellen.

1C

Lade- bzw. Entladerate eines Akkus, ausgedrückt in einmal der Kapazität (2C entspricht zweimal der Kapazität usw.). Beispiel: Ein Akkumulator mit 200 Ah wird bei einer Laderate von 2C mit 400 A geladen oder bei einer Entladerate von C/10 mit 20 A entladen. Die Schreibweise ist auch übertragbar auf Energieinhalt und Leistung: Der Akku des Tesla Model 3 mit 75 kWh wird bei einer Laderate von 0,15C mit 11 kW geladen

2170 oder 21700 Zellen

Bezeichnung für Lithium-Ionen-Akkumulator-Rundzellen in einem standardisierten Format (21 mm Durchmesser, 70 mm Länge). Diese wurden von Tesla und Panasonic speziell zum Einsatz für Teslas Elektroauto Model 3 entwickelt.

A (Ampere)

Ampere, Maßeinheit für die elektrische Stromstärke.Also quasi für die Strommenge, die fließt. Ein Fluss kann aus viel Wasser bestehen oder auch aus wenig, genauso verhält es sich mit einem Fluss aus Strom. Die Stromstärke lässt sich berechnen, indem man die Leistung durch die Spannung dividiert, das heißt: Ampere = Watt/Volt

AC

alternating current, Wechselstrom. Die Polarität und damit die Flussrichtung des Stroms wechselt permanent. Unser Stromnetz liefert beispielsweise Wechselstrom mit 50 Hz. Wenn es sich hierbei um dreiphasigen Wechselstrom (Dreiphasenwechselstrom) handelt, ist auch häufig von Drehstrom die Rede.</

Ah

Amperestunden, Maßeinheit für die Kapazität eines Akkumulators. Bei Elektrofahrzeugen wird üblicherweise stattdessen die im Akku speicherbare Energie(menge) in kWh angegeben, da diese verschiedene Fahrzeugmodelle direkt vergleichbar macht.

Balancing

Ausgleichsladung zwischen den einzelnen Zellen eines Akkus, damit die gesamte Kapazität genutzt werden kann, durchgeführt vom Batteriemanagementsystem.

Batteriemanagementsystem (BMS)

Elektronische Schaltung, die die einzelnen Zellen eines Akkus ständig überwacht (z.B. Spannung und Temperatur) und dafür sorgt, dass diese mit optimalen Ladeströmen versorgt werden, um eine möglichst lange Akku-Lebensdauer zu gewährleisten. Schützt die Zellen unter anderem vor Überladung, Tiefentladung, Kurzschluss und Überhitzung.

BEV

battery electric vehicle, reines Elektroaut

BYD

Chinesischer Autohersteller, bekannt unter anderem für seine Elektrobusse, die weltweit verkauft werden.

CAN-Bus

Controller Area Network. Serielles Bussystem („Feldbus“) zur Vernetzung von Steuergeräten in Automobilen

CCS

Combined Charging System („kombiniertes Ladesystem“), EU-Standard für bis zu 350 kW DC-Schnellladung mit Combo2-Stecker, der auf dem Typ2-Stecker basiert. Aktuell liefern die meisten CCS-Ladesäulen eine Leistung von 50 kW. 
Die fahrzeugseitige CCS-Buchse ist in der Lage, sowohl einen Typ2-Stecker für die AC-Ladung als auch einen Combo2-Stecker für die DC-Ladung aufzunehmen.

CEE

Bezeichnung für verschiedene spritzwassergeschützte und robuste Steckersysteme für Wechselstrom und Drehstrom nach IEC 60309. Einphasige (dreipolige) Ausführungen besitzen stets ein blaues Gehäuse, dreiphasige (fünfpolige) ein rotes. Die gebräuchlichsten Typen sind der einphasige CEE16 blau („Campingstecker“ / „Caravanstecker“) und die dreiphasigen CEE16 rot und CEE32 rot („Drehstromstecker“ / „Starkstromstecker“). Daneben gibt es noch CEE32 blau sowie CEE63 rot. Die Zahl hinter dem CEE gibt hierbei die zulässige Stromstärke in Ampere an.

DC

direct current, Gleichstrom. Die Polarität und damit die Flussrichtung des Stroms bleibt stets gleich. Batterien und Akkumulatoren liefern beispielsweise Gleichstrom.

Destination-Charger

Eine Lademöglichkeit an einem Ort, an dem man sich sowieso länger aufhält, z.B. Kino, Restaurant, Hotel, Einkaufszentrum etc. Man hat also etwas zu tun und lädt währenddessen das E-Auto auf.

Drehstrom

Dreiphasiger Wechselstrom, auch Dreiphasenwechselstrom genannt. Hierbei führen drei Leiter, sogenannte „Phasen“, drei zueinander um eine Drittelperiode (120°) verschobene Wechselströme. Umgangssprachlich oftmals fälschlicherweise als „Starkstrom“ oder „Kraftstrom“ bezeichnet.

E-Kennzeichen

Kennzeichen, das nur Elektrofahrzeuge erhalten, um damit Sonderrechte im Strassenverkehr nutzen zu können.

Entladetiefe

Entladestand des Akkus in Prozent (z.B. Entladetiefe 80 % = 20 % geladen).

Erde, Erdung

Bezeichnet Maßnahmen und Mittel zur Ableitung von elektrischen Strömen in den Erdboden, beispielsweise zur Vermeidung gefährlicher Berührspannungen an fehlerhaften elektrischen Geräten.

EVSE

electric vehicle supply equipment, Bezeichnung für Ladekontrollelektronik, wie sie z.B. in einem Tesla Mobile Connector oder in einer Wallbox verbaut ist.

Fehlerstrom-Schutzschalter

Verhindert Fehlerströme gegen Erde und damit lebensgefährliche Stromschläge. Auch bezeichnet FI-Schalter (hierbei steht das F für Fehler und das I ist Formelzeichen des elektrischen Stroms). Bei der Ladung von Elektrofahrzeugen sind bestimmte Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen vorgeschrieben.

Frunk

Bezeichnung für einen Kofferraum vorne bei einigen Elektrofahrzeugen, beispielsweise von Tesla. Setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen front (Vorderseite) und trunk (Kofferraum)

Gigafactory

Eine Fabrik des Autoherstellers Tesla im US-Bundesstaat Nevada, wo in Kooperation mit Panasonic unter anderem Lithium-Ionen-Akkumulatoren hergestellt werden

Hochvolt (HV)

Bezeichnung für Systeme mit Gleichspannungen über 60 V, wie es üblicherweise bei den Akkus von Elektrofahrzeugen der Fall ist. Zum Arbeiten an Hochvolt-Systemen müssen Fachkräfte speziell geschult sein

kW

Kilowatt, Maßeinheit für die elektrische Leistung. Die elektrische Leistung ergibt sich aus Volt, also dem Druck, und Ampere, also der Menge, zusammen. Auf Elektrogeräten ist in Watt die maximale Leistung angegeben. Beim Fahrzeug wird die Ladeleistung in kw angegeben. 1 kW sind 1000 Watt. Beispiel: Lädt man den Akku 6 Stunden mit 11 kw werden 66 kWh geladen.

kWh

Kilowattstunde, Maßeinheit für die elektrische Arbeit / Energie. In Kilowattstunden wird unser Stromverbrauch angegeben. Sie zeigen an, wie viel Kilowatt, also wie viel elektrische Leistung, wir pro Stunde verbrauchen.

Ladekarte

Karte, mit der man öffentliche Ladestationen freischalten kann.

Leitungsschutzschalter (LS)

Eine Überstromschutzeinrichtung in der Elektroinstallation zum Schutz der Leitungen vor Erwärmung. Umgangssprachlich Sicherung oder Sicherungsautomat genannt.

Mennekes-Stecker

Typ2-Stecker

OCPP

Open Charge Point Protocol, universelles (herstellerunabhängiges) Protokoll zur Kommunikation zwischen Elektroauto-Ladestationen und diversen Verrechnungs- und Management-Systemen von Ladeinfrastrukturen.

Rekuperation

„Rückgewinnung von Bremsenergie“, d.h. Umwandlung von Bewegungsenergie in elektrische Energie beim Verzögern eines Elektrofahrzeugs. Der Elektromotor arbeitet hierbei als Generator / Dynamo und lädt den Akku auf.

Schildkrötenmodus

Kurz bevor die Akkuladung zur Neige geht, drosseln viele Elektrofahrzeuge die abrufbare Antriebsleistung, sodass nur noch ganz langsam gefahren werden kann. Dies wird oftmals als Schildkrötenmodus bezeichnet

Schnarchladung

Bezeichnet die einphasige AC Ladung mit maximal 16 Ampere (also bis zu 3,7 kW),ä. Es gibt allerdings Elektrofahrzeuge, die auch an AC-Ladestationen mit höherer Leistung als 3,7 kW nicht schneller laden können (z.B. VW e-Up!).

Schnellladung

Begriff ist nicht eindeutig definiert. Teslafahrer meinen damit laden am Supercharger oder mit CCS.

SeC

Damit ist das Servicecenter gemeint.

Segeln

Bezeichnet das „Ausrollenlassen“ eines Elektrofahrzeugs.

SOC

state of charge, Ladestand eines Akkus in Prozent. Wird bei einem Elektroauto üblicherweise im Bordcomputer angezeigt

SOH

state of health, Zustand eines Akkus, drückt in Prozent die Abweichung von der Spezifikation bzw. dem Anfangszustand aus, sodass die mit der Zeit abnehmende Kapazität des Akkus angegeben werden kann.

Supercharger

Schnellladenetz von Tesla mit üblicherweise sechs bis mehreren dutzend Schnellladesäulen pro Standort. Über einen modifizierten Typ2-Stecker (mit anderem Kommunikationsprotokoll) oder CCS wird mit Ladeleistungen bis 135 kW geladen.

TCO

Total Cost of Ownership, Gesamtbetriebskosten. Beschreibt alle anfallenden Kosten für Investitionsgüter (z.B. Auto) und enthält neben den Anschaffungskosten sämtliche Aspekte der späteren Nutzung (beim Auto z.B. Sprit-/Stromkosten, Steuern, Versicherung, Wartung, Reparatur usw.)

Triple-Charger

Eine Schnellladesäule mit drei Ladesteckern.

Typ1

Ladestecker für die einphasige Ladung mit bis zu 7,4kW(1 × 32 A). Wird vor allem an AC-Ladesäulen in Ländern mit einphasigem Stromnetz verwendet (z.B. USA). 
Elektrofahrzeuge mit Typ1-Ladebuchse (z.B. Kia Soul EV) benötigen in Europa lediglich ein „Adapterkabel“ von Typ1 auf Typ2 zur Ladung an den hier üblichen Typ2-Ladesäulen.

Typ2

Ladestecker für die einphasige bis dreiphasige Ladung mit bis zu 43kW(3 × 63 A). EU-Standard für die Ladung mit Wechselstrom bzw. Drehstrom. Größte Verbreitung haben hierzulande Typ2-Ladesäulen mit einer Leistung von 22kW(3 × 32 A) oder 11kW(3 × 16 A).

Typ3

Ladestecker für die einphasige bis dreiphasige Ladung mit bis zu 22kW(3 × 32 A). Der Typ3-Stecker unterscheidet sich vom Typ2 Stecker durch seine berührungssicheren Kontakte und ist vor allem in Frankreich verbreitet, wird aber mehr und mehr vom Typ2-Steckersystem verdrängt (EU-Standard).

V

Volt, Maßeinheit für die elektrische Spannung.

W

Watt, Maßeinheit für die elektrische Leistung.

Wallbox

Eine Wandladestation für Elektrofahrzeuge zum Laden mit Wechselstrom bzw. Drehstrom. z.B. Tesla Wall Connector

Wh

Wattstunde, Maßeinheit für die elektrische Arbeit / Energie.

Dashcam und Musik in Tesla Model 3 nutzen

Wie bei allen Teslas ab Software Version v9 und Autopilot Hardware 2.5 (Ab August 2017) hat auch Tesla Model 3 eine integrierte DashCam Funktion.

Diese nutzt die nach vorne gerichtete Kamera um Bereich des Rückspiegels. Diese ist geeignet um Videoclips auf einem USB-Stick zu speichern. Gerade nach Unfällen können diese aufgezeichneten Videos ein wichtiges Beweismittel sein. Eine Audioaufnahme erfolgt dabei nicht. Auch eine Parküberwachung findet nicht statt. Das Model 3 muss gestartet sein.

Die Benutzung ist einfach. Benötig wird ein FAT32 formatierter USB-Stick. Auf diesem muss am PC ein Ordner mit dem Namen TeslaCam angelegt werdenIn diesem Ordner werden die Videos dann abgelegt.

Nach dem Einstecken dauert es ca 15 Sekunden, bis das neue Icon in der StatusZeile oben Rechts eingeblendet wird. Die Aufnahme startet automatisch. Die Symbole haben folgende Bedeutung:

Bildschirmfoto 2019-02-01 um 20.10.17Aufnahme lauft. Kurz antippen, um Aufnahmen zu sichern

Bildschirmfoto 2019-02-01 um 20.12.20Aufnahme pausiert. Zum pausieren einer Aufnahme einfach das Symbol lange gedrückt halten. Dies muss immer vor entfernen des USB-Sticks erfolgen.

Bildschirmfoto 2019-02-01 um 20.12.25Aufnahme gespeichert. Durch kurzes Antippen im Aufnahmemodus werden die letzten 10 Minuten gesichert, und vor überschreiben geschützt.

Um den Stick nun für DashCam, Überwachungskamera und Musik zu nutzen muss wie folgt vorgegangen werden:

Voraussetzungen

  • Windows 7, 8, 8.1, or 10.
  • Idealerweise diesen:  USB-Stick
  • Einen Fat32-Formatierer : Fat32Formatter ist ein Programm, das auch große Partitionen erstellen kann.

Vorgehen

Da die meisten USB-Sticks NTFS Formatiert sind muss der Stick zunächst partitioniert, und dann formatiert werden.

1. Zunächst das Programm Datenträgerverwaltung öffnen.

Bildschirmfoto 2019-03-13 um 20.25.55

Dann in der Datenträgerverwaltung den USB-Stick auswählen. In meinem Fall Laufwerk F.

Bildschirmfoto 2019-03-13 um 20.28.03.png

Nun das Volume löschen. Unbedingt das RICHTIGE auswählen 🙂

Bildschirmfoto 2019-03-13 um 20.28.37.png

Nun ist das Laufwerk leer, und wir schliessen die Datenträgerverwaltung.

Jetzt das Programm „DISKPART“ starten:

Bildschirmfoto 2019-03-13 um 20.32.06
Das müssen wir deshalb machen, da die Datenträgerverwaltung von Windows die Partitionen direkt formatieren möchte. Aber dann nur NTFS oder exFAT anbietet.

Zuerst führen wir den Befehl

list disk

aus, um herauszufinden, welche ID unser USB Stick hat. Das sollten wir anhand der Größe erkennen können.
mit select disk    – gefolgt von der Nummer des USB-Sticks wählen wir den stick aus. Wenn alles richtig war bringt list partition diese Ausgabe:
Bildschirmfoto 2019-03-13 um 20.38.11
Wir werden nun 16 GB für DashCam anlegen, und den Rest für Musikdateien:

Dazu folgende Befehle benutzen:

convert gpt

create partition primary size=16384 align=1024

create partition primary align=1024

Die 16GB-Partition kann direkt mit Windows formatiert werden. Größere Partitionen müssen mit Fat32Formatter formatiert werden.

Bildschirmfoto 2019-03-16 um 09.56.42

Die DashCam-Partition hat bei mir am besten nach Formatierung mit Windows funktioniert. Bei der anderen Partition war es egal.

 

 

Tesla unterwegs laden

Das aufladen zu Hause ist einfach. Wer eine Steckdose hat, wird immer eine Möglichkeit finden Strom in das Fahrzeug zu bringen. Zur Not zwar mit dem beiliegenden Ladeequipment sehr langsam, doch 15 – 20 km je Ladestunde sollten das normale Fahrverhalten der meisten abdecken.

Wer nun längere Strecken fährt, oder nicht zu Hause laden kann, ist auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen. Diese reicht von normalen Steckdosen, bis zu Superchargern.

Am Anfang ist es gewöhnungsbedürftig, herauszufinden, wie das jetzt funktioniert. Mit wenigen Grundlagen kommt man aber schnell weiter.

  1. Alles, was Strom abgeben kann eignet sich mal Grundsätzlich um das Fahrzeug zu laden. Wenn es sich um eine Steckdose oder Starkstromdose handelt, die auf einem Parkplatz (Baumarkt, Einkaufcenter usw.) ist, einfach am Infoschalter oder Kasse mal fragen, ob man das Auto daran anschliessen kann. Interessanterweise hat bei mir da noch nie jemand das Laden abgelehnt. Mit wenigen Adaptern kann man hier sämtliche in Deutschland gängige Steckdosen nutzen.adapter

2.   Richtige Ladestationen gibt es immer mehr. Hierzu wird eine Ladekarte benötigt. Wer ohnehin gerade auf der Suche nach einem neuen Stromanbieter ist, sollte mal bei Maingau schauen. Hier gibt es einen besonders günstigen Tarif für das Laden unterwegs.  In Europa ist es üblich, mit einem Typ2 Ladekabel (das bei Tesla zum Lieferumfang gehört) zu laden. Es gibt jedoch auch Ladestationen mit fest angebrachten Kabeln. Toll ist die Webseite https://laden.isvoi.org -> Hier kann man für eine Ladestation sehen, Zivil das Laden bei den unterschiedlichen Anbietern kostet. Die Preisunterschiede sind enorm. Bei Wahl des falschen Anbieters kann das Aufladen richtig teuer sein.

Bildschirmfoto 2019-03-13 um 17.11.32

3. Supercharger sind auf der Langstrecke die sicherste Wahl. Nicht unbedingt die aller billigste, aber das Laden geht super schnell, und der Preis ist sehr fair. Mit den Tripple-Chargern an den Rasthöfen habe ich keine gute Erfahrung gemacht. Im Regelfall waren diese defekt, oder die Ladung ist nach wenigen Sekunden wieder abgebrochen.

 

Entscheidungshilfe für den Tesla – Kauf

Sobald das Interesse für die E-Mobilität geweckt ist, machen sich viele auf die Suche nach einem passenden Fahrzeug. Die Auswahl ist leider nicht besonders groß. Ich habe auf der Seite https://emobilitaet.stadtwerke-karlsruhe.de/fahrzeuge eine ganz nette Übersicht gefunden, die jedoch an allen Ecken und Enden bzgl. der technischen Daten fehlerhaft ist.

Klar ist: Wer ein Elektrisch angetriebenes Fahrzeug mit hoher Reichweite und moderner Technik sucht, wird an Tesla nicht vorbeikommen. Man muss jedoch wissen, Tesla ist nicht wie andere Hersteller. Die Prozesse sind optimiert, die Bestellung findet im Regelfall über Internet statt, und die Servicecenter sind wahrscheinlich weiter weg als die der etablierten Marken. Doch gerade diese werden bei Tesla deutlich weniger benötigt, und sind nicht zur Gewinnsteigerung im „Aftersales“ konzipiert.

Für Tesla als spricht daher:

  • Tesla ist innovativ
  • Tesla ist technisch anderen Herstellern weit voraus
  • Das Ladenetz ist mit keinem anderen Hersteller vergleichbar

Wer sich für die Marke Tesla entschieden fragt sich nun welches Fahrzeug ist das richtige. Zur Auswahl stehen

  • Model S
  • Model 3
  • Model X
  • Model Y (ab Ende 2020)

Vorab sei gleich gesagt: Der Markt an Gebrauchtfahrzeugen ist ziemlich überschaubar, und die Preise leider kaum niedriger als der Neukauf. Hier besteht aber das Risiko, daß in den nächsten Jahren die Preise drastisch fallen.

Bei Tesla sind die Konfigurationsmöglichkeiten im Vergleich zu deutschen Herstellern völlig anders. Es muss nur zwischen 2-3 Akkugrößen, 5 Farben und 2 Innenvarianten gewählt werden. Features wie Autopilot können auch nachträglich per Software aktiviert werden. Die dazu notwendige Hardware haben alle Fahrzeuge.

Model S

Tesla Model S war viele Jahre das Vorzeigemodell von Tesla. 2120x920_MS-BlueSunsetAnfang 2019 wurde der Preis drastisch gesenkt, so daß bei einem Einstiegspreis von 81000 Euro ein E-Fahrzeug der Spitzenklasse zur Verfügung steht. Aufgrund der Größe (vor allem der Breite) ist das Fahrzeug sicher nicht für jede Garage geeignet. Der Preis ist angemessen, Model S ist aber bereits einige Jahre im Verkauf, so ist abzusehen, daß noch in 2019 ein Facelift kommt, das möglicherweise auch das Laden an CCS ermöglicht.

Model 3

Tesla Model 3 ist das aktuellste Fahrzeug, und das Erste von Tesla gebaute Fahrzeug für den Massenmarkt. Model 3 Performance - Red Rear Motion Die technischen Daten sind beeindruckend. Die Abmessungen deutlich kleiner als beim Model S. Die Innenausstattung wirkt auf den ersten Blick spartanisch. Doch schon nach wenigen Minuten wird einem klar, wie umfangreich die Ausstattung ist. In den US startet gerade der Verkauf der günstigsten Variante für 35.000 $ (!vor Steuern!). Sollte diese Version in Europa im laufe des Jahres angeboten werden, wird der Preis bei ca 43.000 Euro liegen. Model 3 ist für jeden geeignet, der ein Fahrzeug mit viel Fahrfreude sucht.

Model X

Einfach Riesig, einfach beeindruckend. Die nach oben öffnenden 2120x1192 White MX DownhillFlügeltüren sind fast einzigartig. Model X ist als 5, 6 oder 7-Sitzer erhältlich. Der Einstiegspreis von 90.000 Euro ist für dieses Fahrzeug angemessen, aber sicher nicht für jeden finanzierbar. Dank Anhängerkupplung ein sehr gutes Zugfahrzeug. Auch hier wird es sicher bald ein Facelift geben, und technisch einigen erneuert werden.

 

Wie funktioniert der Kauf eines Tesla

Bei Tesla werden die meisten Fahrzeuge Online auf www.tesla.com verkauft. Seit einiger Zeit wird Kunden auch in den Stores lediglich gezeigt, wie die Registrierung und Nutzung der Bestelloberfläche funktioniert. Für Kunden in Deutschland bietet dies den Vorteil, daß es ein Widerrufsrecht auch nach Auslieferung gibt. Tesla erlaubt Kunden, die keine Probefahrt gemacht haben zusätzlich ein Rückgaberecht von 7 Tagen (bis 1600 km). Dabei wird bei Rückgabe der komplette Kaufpreis erstattet.

Bei Bestellung wird eine Anzahlung von 2000 Euro bei Tesla Model 3 und 4000 Euro bei Tesla Model S oder Model X fällig. Bei einer Stornierung, die jederzeit möglich ist, enthält man diese aber zurück.

Die Lieferzeiten bei Tesla sind moderat und liegen im Bereich von 4-12 Wochen. Nach Bestellung wird diese per Mail bestätigt, und man wird sobald sich die Auslieferung nährt aufgefordert,  im Tesla-Account weitere Daten anzugeben. Hier wird unter anderem gefragt, ob Tesla die Zulassung übernehmen soll, an welches SeC das Fahrzeug geliefert werden soll, und ob weiteres Zubehör gewünscht wird.

Bis zur Lieferung kann man sich nun in aller Ruhe mit den Themen „Versicherung„, „Laden„, „Hausinstallation„, und „Zubehör“ auseinandersetzen.

Die Auslieferung

Einige Tage vor Auslieferung wird die Rechnung im Tesla Account erscheinen, und der Kunde darüber per SMS und Mail informiert. Gleichzeitig wird die Fahrgestellnummer und der Ausliefrungstermin mitgeteilt. Aktuell ist es zu empfehlen die Zulassung selbst durchzuführen, da ansonsten die Auslieferung unnötig verzögert wird.

Sobald die Rechnung bezahlt wurde, oder die Finanzierungszusage und Anzahlung bei Tesla eingegangen ist, werden die COC-Bescheinigung und sonstigen Papiere von Tesla per DHL Express gesendet.

Mit Kennzeichen und Papieren kann man dann im gewählten Auslieferungszentrum das Fahrzeug in Empfang nehmen.

Wichtig dabei ist das Fahrzeug sehr genau auf Schäden zu kontrollieren. Dazu gibt es die Checkliste, welche bereits von vielen Käufern benutzt wurde. Tesla wird sämtliche Schäden und Beanstandungen notieren, und diese dann später beheben, oder sonst eine Lösung finden.

Nach dem Kauf

Die Wartungsintervalle sind überschaubar. Das umsetzen der Reifen wird alle 10.000 km empfohlen. Sonstige Wartungsintervalle finden sich hier beschrieben: https://www.tesla.com/de_DE/support/car-maintenance

 

Tesla Model 3 – Nachschub in Sicht

Das lange Warten hat für die meißten Tesla-Besteller in den nächsten Tagen nun ein Ende. Während vor allem Frühbesteller aus Dezember 2018 noch immer warten, sind die meißten Bestellungen aus Januar und Februar bereits ausgeliefert.

Derzeit befinden sich noch 3 Schiffe auf dem Weg nach Europa:

16.3.2019 GRAND VENUS
17.3.2019 GLOVIS STAR
24.3.2019 VIKING ADVENTURE

Diese 3 Schiffe haben ca 9000 Fahrzeuge geladen, und werden so fast sämtliche Altbestellungen bedienen können. Hierüber wurden Besteller auch heute per SMS informiert. DTesla versucht, noch sämtliche Fahrzeuge im März auszuliefern.

Danach wird es eine kleinere Lieferpause geben, da derzeit wieder fast ausschiesslich für den US-Markt produziert wird. Eine weitere größere Fahrzeugmenge wird daher erst im Mai  erwartet.

 

 

Tesla Model 3 – Typklassen offiziell

Die Festlegung der Typklassen hat direkte Auswirkungen auf den Beitrag der KFZ Versicherung des Tesla Model 3.

In der Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es die Typklassen von 10 bis 25, in der Voll- bzw. Teilkaskoversicherung von 10 bis 34, bzw. von 10 bis 33. Je höher die Typklasse, desto höher ist der Schadenbedarfsindex. Das bedeutet, ja höher dieser Wert ist, desto höher ist der Beitrag.

Nur für Pauschalversicherungen wie emover24 spielt diese Einstufung und auch die persönliche Schadenfreiheitsklasse keine Rolle.

Die Einstufung des Tesla Model 3 ist nun erfolgt. Die Einstufung lautet wie folgt:

Quelle:dieversicherer.de

Haftpflicht  20
Teilkasko    28
Vollkasko    27

Nur zum Vergleich, die Einstufung des Model S mit ist derzeit:

Haftpflicht  20
Teilkasko    28Vollkasko.   32

 

Damit sind die Fahrzeuge nun auch in den nächsten Stunden bei den Versicherungsvergleichen zu finden. 

Review: ABREOME Wireless Charging Pad Wireless Qi Ladegerät

Wer das Laden seines Smartphones mit Drahtloser Ladetechnik gewohnt ist, wird sich dies auch im Tesla Model 3 wünschen. Neben vielen hochpreisigen Versionen habe ich mich für das ABREOME Wireless Charging Pad Wireless Qi Ladegerät, welches bei Amazon ziemlich schnell lieferbar ist.

Hier gleich eine Warnung vorweg: Es gibt sich ein paar andere Ladepads. Hier haben viele aber extrem negative Erfahrungen mit dem Zoll gemacht. Dieser lässt diese Geräte nicht durch und sendet sie zurück, weil das CE-Zeichen fehlt. Das ABREOME Wireless Charging Pad Wireless Qi Ladegerät  wurde mir aus England, und damit OHNE Zollformalitäten gesendet. 

Die Lieferzeit war mit ca 4 Wochen angegeben. Bereits nach 9 Tagen konnte ich das Ladepad in Empfang nehmen. Sehr gut verpackt, und in einem neutralen, weissen Karton.

Der Inhalt macht bereits einen ordentlichen Eindruck.Das Material fühlt sich nicht nach billigstem Plastik an. Bei einem Bekannten konnte ich ein fast doppelt so teures Teil bestaunen, welchen ich als exakt identisch bezeichnen würde.

Der Ladetest war auch erfolgreich. Mein iPhone X lädt sauber und schnell trotz Hülle.

Zwischenzeitlich gibt es hier übrigens ein ständig wachsendes Sortiment an Zubehör für Tesla Model 3 !

 

 

Bis mein Model 3 geliefert ist, werde ich es mal auf dem Schreibtisch nutzen.

Versicherung für Tesla Model 3

Auf der Suche nach einer Versicherung für das Tesla Model 3 nehmen die Angebote nun tatsächlich zu.

Generell kann man sagen:

  • Wer bereits einen ordentlichen Schadenfreiheitsrabatt „bezahlt“ hat sollte mal im Versicherungsvergleich die Angebote prüfen.
  • Wer über 1000 Euro bei Vollkasko liegt, für den macht emover24 Sinn, da hier die Vollkasko (SB 500/500) für 998€ / Jahr angeboten wird.

Tesla und die Preisangaben

Wie die „Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs“ mitteilt, darf Tesla zukünftig (ab 20. März 2019) nicht mehr mit der Angabe „Nach geschätzten Einsparungen“ werben.

Während in Deutschland dies noch recht gut zu erkennen war, daß es sich eben nicht um den tatsächlichen Endpreis handelt, ist es i den USA sogar generell so, daß Tesla offensichtlich nur den Preis „nach geschätzten Einsparungen“ angibt.

Tesla hat die beanstandete Angabe bereits auf der deutschen Webseite entfernt.

 

Neue Preise – Alte Bestellungen

Tesla hat zum 1.3.2019 nicht nur die Preise gesenkt, sondern auch die Bestandteile des Autopiloten verändert.

Während bisher nur der Enhanched Autopilot bestellbar war, und „FSD“, also Full Self Driving nur telefonisch geordert werden konnte, gibt es nun einen „einfachen“ Autopilot und das „vollautonome Fahren“.

Wer sein Model 3 vor dem 1.3.2019 bestellt hat, konnte also EAP für 5200 Euro hinzubuchen, und hatte so einen Preis von 61.580 Euro für ein schwarzes Model 3 zu bezahlen. Im Internet kursiert derzeit ein Trick, um die Kombination neuer Preis mit altem Autopilot zu erhalten. Diesen erkläre ich unten.

Es ergeben sich also folgende Szenarien, wenn ein Schwarzes Model 3 LR AWD bestellt wird/wurde

Bestellung und Lieferung vor 1.3. :

Ohne Autopilot   56.380 €
Mit EAP          61.580 €

 

Bestellung vor 1.3. aber Lieferung nach 1.3.:

Ohne Autopilot 56.380 € -> Der einfache Autopilot wird freigeschaltet (statt 3100 Euro)

Mit EAP        61580 €  -> Full Self Driving, das zuvor 3100 gekostet hätte wird freigeschaltet. Damit hat man sämtliche Funktionen, die derzeit möglich sind.

 

Jetzt scheint es noch die Möglichkeit zu geben, den alten EAP mit neuem Grundpreis zu erhalten. Dazu loggt ihr Euch in euren Tesla-Account ein und ändert dann im Browser die Adressleiste auf: https://www.tesla.com/de_DE/teslaaccount/edit-design/RN1090xxxx (statt xxxx Eure Bestellnummer). Ihr landet nun auf dem Konfiguration, und könnt Eure Bestellung anpassen. Wählt dann KEINEN NEUEN Autopilot aus, sondern geht auf Konfiguration übernehmen. Ihr erhaltet dann eine Neue Bestellbestätigung über 58.480 Euro. Wenn man die Vehicle Configuration dann überprüft sieht man, daß man nun eine Konfiguration mit 3100 Euro günstigerem Preis für die Langstreckenversion, aber mit EAP statt dem einfachen Autopiloten hat. Ob Tesla das dann später auf den Neuen AP ändert, oder trotzdem FSD hinzufügt weiss allerdings noch keiner. Grundsätzlich sollten Anpassungen am Autopilot keine Auswirkung auf die Lieferzeit haben. Eine Änderung der Farbe aber natürlich schon. Das Bestelldatum wird beim speichern übrigens in der Bestätigung nicht verändert. (Angaben ohne Gewähr)

Wie kommt der Strom ins Auto – Hausinstallation erklärt

Interessanterweise befassen sich viele zum ersten Mal mit ihrem Stromanschluss und der Hausinstallation wenn ein Elektroauto angeschafft wird. Zuvor haben sich wenige Menschen Gedanken darüber gemacht, welche Leitungsdicken vorhanden sind, welche Werte die Hausanschluss – Sicherung hat, oder was eine Steckdose so aushält.

Mit Anschaffung eines Teslas kommen hier viele Fragen auf, und ich werde oft belächelt, wenn ich sage „Laden wird überbewertet“. Das ist aber keinesfalls ein Scherz, sondern die Realität. Was habe ich bei meinem ersten Elektroauto an Adapter angeschafft, mir Gedanken gemacht das Fahrzeug möglichst schnell zu laden, und am Ende eigentlich kaum benutzt.

Doch fangen wir mal damit an, wie der Strom nun in Fahrzeug kommt. Er wird im Kraftwerk, per Windenergie oder Photovoltaic  erzeugt, und kommt mit einem richtig Dicken, 4 Adrigen Kabel im Haus an. Dort geht es in den sogenannten „Hausanschlusskasten„. In diesem befinden sich 3 sogenannte NH-Sicherungen. Diese Sicherungen sind sehr träge, das bedeutet, daß sie auch bei kurzzeitigem überschreiten der Anschlussleistung nicht gleich auslösen. Sie beschränken aber die Leistung, die hier abgenommen werden. Sind hier z.B. 3 NH-Sicherungen  mit jeweils 63A verbaut, so können hier maximal 44 kW Leistung angeschlossen werden.

Es geht von dort weiter zum Stromzähler, vor welchem normalerweise ein Ausschalter angebracht ist. Damit kann der Strom bereits vor dem Zähler getrennt werden, falls z.B. ein Zählerwechsel erforderlich ist.  Vom Zähler weiter geht es in den Sicherungskasten. In neuen Häusern ist der Sicherungskasten normalerweise mit dem Zähler zusammen in einem Schrank untergebracht. Hier wird der Strom nun auf die einzelnen Stromkreise und Räume aufgeteilt. Und hier wird auch die Leitung zu einer Lademöglichkeit für das Elektroauto abgenommen.

Was hier Sinn macht, ist zuerst von der Leistungsfähigkeit des Hausanschlusses begrenzt. Hat dieser 3 Sicherungen zu 35A, und es befinden sich Großverbraucher wie Durchlauferhitzer im Haushalt, wird eine Ladestation mit 22kW ohne Erhöhung der Anschlussleistung keinen Sinn machen.

Es gibt folgende Möglichkeiten:

Normale Schutzkontaktsteckdose:

+ Sehr günstig zu installieren. Sie sollte zum Laden eines Elektroautos direkt vom Sicherungskasten abgehen, und mit einer Mantelleitung NYM-J 3×2,5mm² angeschlossen sein. Hier reicht auch ein ganz normaler Fehlstrom-Schutzschalter . Diese gibt es integriert mit dem Sicherungsautomat, so daß bei einem Auslösen nur das Fahrzeug stromlos wird.

Leider ist die Ladegeschwindigkeit relativ gering. Die Leistung sollte nicht über 3 kW liegen, da diese Steckdosen nicht für Dauerbelastung ausgelegt sind. So werden ca 15km Fahrweg pro Ladestunde nachgeladen. Für viele Pendler mehr als ausreichend, besonders wenn es auch tagsüber eine Lademöglichkeit gibt. Tesla liefert hierfür den Tesla Mobile Connector mit einem passenden Anschlusskabel mit.

Blaue Campingdose (CEE 16 Blau)

Schon etwas besser ist der Anschluss einer blauen Steckdose. Die Kontakte sind robuster, und hier können auch mit Dauerlast 16a belastet werden, so sind beim Tesla Model 3 ca. 20 km Fahrweg pro Stunde nachladbar.

Tesla liefert auch hierfür den Tesla Mobile Connector mit einem passenden Anschlusskabel mit.

Starkstromdose (CEE16 rot)

Ab dieser Dose wird das Laden nun schnell. Aber nun wird ausser der Dose noch weiteres Zubehör erforderlich. Die Starkstromdose, auch Drehstromdose genannt ermöglicht das 3-phasige Laden, und kann so 60-70 km Fahrstrecke pro Stunde beim Model 3 nachladen. Um diesen Strom nutzen zu können muss aber eine „mobile Wallbox“ bzw ein Ladegerät benutzt werden. Hier werden 500 – 1000 Euro fällig, daher macht es Sinn zunächst zu überlegen, ob es wirklich notwendig ist. Denn bei 20.000 km Fahrleistung / Jahr werden „nur“ ca 3800 kWh Strom benötigt. Wer also häuft unterwegs oder beim Arbeitgeber den Strom nutzt, wird das extra Ladegerät kaum einsetzen. Wer eine solche Dose hat, kann aber mit dem mitgelieferten Tesla Mobile Connector trotzdem mit einem Adapter laden, wenn auch nur einphasig mit 3,7 kW . Daher sollte Dieser Adapter tatsächlich auch für unterwegs die Mindestausstattung sein.

Wallbox

Viele glauben eine Wallbox muss sein, um ein Elektroauto zu betreiben. Ja, es ist komfortabel, aber wirklich kein „muss“. Die Kosten der eigenen Stromtankstelle liegen schnell bei 2500 Euro mit Installation. Wirklich notwendig ist sie mit Sicherheit, für Vielfahrer, die kaum Standzeiten haben, und eben nicht unterwegs gleich den Supercharger nutzen können oder wollen. Meine ist eher selten in Benutzung. Ich fahre ca 25.000 km / Jahr, aber an vielen Orten hier gibt es öffentliche Ladestationen – fast alle gratis, oder derzeit günstiger als mein Stromtarif zu Hause.

 

 

 

 

Tesla Model 3 – Gesamtkosten

An dieser Stelle möchte ich einmal auf die Gesamtkosten des Tesla Model 3 eingehen.  Ich hatte das ja bereits vor einigen Wochen gemacht, nun haben sich einige Voraussetzungen aber geändert.

Ich von einer Nutzdauer von 5 Jahren (60 Monaten) aus. Das scheint sicher für einige viel zu lange, ist aber auch die vom Finanzamt angenommene Nutzungsdauer für die Abschreibung (bei 20% Sonderabschreibung im Jahr der Anschaffung). Auch das Forschungsunternehmen „Kelly Blue Book“ geht von dieser Nutzungsdauer aus. Leider kann heute noch niemand sicher sagen, wie viel ein Tesla Model 3 in 5 Jahren noch Wert ist. Einer der größten Posten ist bei Fahrzeugen immer der Wertverlust. Die Schätzung größerer Beratungshäuser und Forschungsunternehmen gehen von einem Wiederverkaufswert von über 48% aus. Ich gehe in 5 Jahren von 35 % Restwert aus, da bis dahin auch die Basisvariante für unter 40000 Euro zu haben sein wird.

Als Neupreis setze ich für ein Model 3 Long Range AWD (also die Allradversion für Langstrecken) mit Premium-Innenausstattung  56.380€ an. Die Jährliche Fahrleistung setze ich mit 25.000 km an.

Das bedeutet, nach 5 Jahren hat das Fahrzeug 125.000 auf dem Tacho, aber noch 3 Jahre (oder 67000km) Garantie auf Batterie und Antriebsstrang. Wenn der Zustand passt, sollten im Idealfall noch 17.000 Euro zu erlösen sein, im schlechtesten Fall aber auch noch 13.000€, da auch in 5 Jahren bereits ein Elektro-Neuwagen für 23-25.000 realistisch ist.

5 Jahre Tesla Model 3 werden also einen Wertverlust von etwa 35.000€  haben.

Weiterer Posten ist die KFZ-Versicherung. Hier setze ich entsprechend der aktuellen Tarife für Vollkasko (500/500) etwa 1000 € pro Jahr an. Mit Wahl einer günstigeren Versicherung it hier aber Sparpotential. Etwa 5000€ summieren sich so in 5 Jahren.

KFZ-Steuer fällt keine an.

In den 5 Jahren werden 3 Reifensätze notwendig. Eigentlich rechnerisch fast egal, ob man auf Ganzjahresreifen, oder Sommer/Winter geht. Es werden 3200 € für Material und Arbeit zusammenkommen.

Die Fahrzeugpflege kostet auch Geld, sonst sinkt der Restwert erheblich. Ich kann da übrigens die Pflegeprodukte vin Swizöl sehr empfehlen. Ich kalkuliere mit 10€ / Monat plus zwei ordentliche Aufbereitungen in den 5 Jahren: also 900 € in den 5 Jahren. Da ist auch das Wasser für die Scheibenwaschanlage mitgerechnet.

Jetzt kommen noch die Stromkosten. 125.000 km x 180Wh x 0,29€ = 6500 €

Tesla schreibt keine Inspektionen vor. Empfehlung sind alle 40.000 km oder 24 Monate. Dabei werden dann Wischerblätter, Bremsflüssigkeit usw. getauscht. Die kosten belaufen sich auf ca 1200€ für die notwendigen 3 Inspektionen

Die Rechnung lautet also:

Wertverlust:     35.000 €

Versicherung      5.000 €

Reifen:           3.200 €

Pflege:             900 €

Strom:            6.500 €

Inspektionen      1.200 €

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Gesamt:          51.800 €

Das sind dann 0,41 € / km

Damit liegt man ziemlich gleich auf mit den Kosten eines Verbrenners. Auch wenn man nicht versucht an verschiedenen Stellen zu sparen.

 

Wer übrigens den Reifenwechsel selbst durchführen möchte benötigt unbedingt einen Wagenheberadapter :