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Wallboxen – Wo liegen die Unterschiede

Das neue Fahrzeug ist ist bestellt, nun heißt es für viele erst mal Ladeinfrastruktur schaffen. Liegt bereits Strom am Stellplatz, findet sich in aller Regel eine Möglichkeit auch ohne große Investition das Fahrzeug zu laden. Eventuell wird ein Adapter benötigt, welche da Sinn machen habe ich hier mal zusammengefasst.

Wer nun etwas mehr möchte, muss sich eine Wallbox, bei Tesla auch Wall Connector genannt anschaffen. Hier stellt man schell fest, daß die Preise von etwa 400 Euro bis zu mehreren tausend Euro reichen.

Der Unterschied wird leider nicht sofort für jeden sichtbar.

Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen Wallboxen, die ein fest angeschlagenes Kabel haben, und Wallboxen, die eine Typ2 Steckdose haben.

Der Vorteil des festen Kabels ist, daß man nur ins Fahrzeug Einstelen muss (evtl. Freischalten) und laden kann. Bei einer Dose muss ein Typ2 Ladekabel zum Anschluss benutzt werden. Das muss dann normalerweise aus dem Kofferraum geholt, und angeschlossen werden. Danach aber wieder eingepackt werden. Da schon die Kabel und Stecker relativ teuer sind sind die Boxen mit angeschlagenen Kabeln oft auch etwas teurer.

Die wichtigste Technische Unterscheidung steckt jedoch im Gerät selbst.

So sind 1-phasige Ladestationen am Markt, die gerade einmal 3,7 kW Ladeleistung bringen. Wenn das Fahrzeug nicht mehr Leistung aufnehmen kann, ist das ausreichend.Wer aber nach ein paar Jahren ein neues Fahrzeug kauft, muss dann neu investieren. 3-phasige Ladestationen  sollten daher eigentlich Standard sein. Diese ermöglichen oft eine Leistung bis zu 22 kW.

Doch jetzt kommt der „teuerste“ Unterschied. Wird 3-phasig geladen, muss die Ladestation mit einem FI-Schutzschalter „Typ B“ oder „Typ A EV“ ausgestattet sein. Dies kann entweder in der Wallbox eingebaut sein, oder im Verteilerschrank. Das bedeutet, fehlt dieser im Gerät werden etwa 300 Euro zusätzlich beim Elektriker fällig. Der Tesla Wall Connector verfügt übrigens über keinen eingebauten Fehlstromschutzschalter und ist daher für ca. 530 Euro bei Tesla im Verkauf.

Ein weiterer Unterschied der Geräte sind Features, die gerade bei der Montage im Freien wichtig sind. Es gibt Geräte, die immer, ohne Freischaltung Strom liefern (z.B. Tesla Wall Connector) , und Geräte, die per Schlüsselschalter, RFID-Karte oder Fernbedienung aktiviert werden. Eine weitere Funktionalität ist eine Abrechnungsmöglichkeit des verbrauchten Stroms. Hier werden jedoch oft monatliche Gebühren fällig. Ebenfalls ein Interessantes Feature ist die Möglichkeit die Leistung zu regeln. Abhängig von z.B. anderen Verbrauchen im Haus lassen sich manche Wallboxen z.B. mit der Hausautomatisierung steuern.

Eine einfache Laderegelung für den Tesla Wall Connector habe ich hier mal beschrieben,

Ein paar gängige Ladestationen werden hier verglichen:

https://www.oeamtc.at/tests/elektromobilitaet/systemvergleich-wallboxen-2018

Meine Favoriten sind diese hier:
als günstige Version, als sehr robuste Version, oder

der Tesla Wall Connector wegen des schicken Designs und dem fest angeschlagenen Kabel.

Tesla Wall Connector

Mit der Anschaffung eines E-Autos beschäftigt sich jeder Käufer auch mit der Frage der Lademöglichkeiten. Während beim Verbrenner die Fahrt zur Tankstelle zum regelmäßigen Ritual gehört, ist für viele das Aufladen zu Hause oder am Arbeitsplatz die beste Wahl.

Hier gibt es die Möglichkeit mit dem mitgelieferten 1-Phasigen Ladekabel ca. 15 km pro Stunde aufzuladen. Das klingt nicht viel, ist aber auch bei mehreren hundert Kilometern Fahrleistung pro Woche ausreichend – wenn man eben nicht binnen weniger Stunden einige hundert km nachladen muss.

Die bequemste Art zu Hause zu laden ist daher die Montage einer Wallbox, die auch Tesla im Sortiment hat. Zum Preis von derzeit 530 Euro kann diese in jedem Tesla-Store gekauft werden.

Die Wallbox ist in 2 Ausführungen Verfügbar. Einmal mit 2,50m langem Kabel (1050071-00-H) und einmal mit 7,5m (1050071-01-H) Kabellänge. Die ebenfalls verfügbare Variante 1050071-03-H  ist ein so genannter Destination Charger, an dem ausschließlich Teslas laden können.

Der Tesla Wall Connector kann zwar in kein Abrechnungssystem eingebunden werden und unterstützt (ohneBasteln) keine Authentifizierung, bietet aber ein Lastmanagement. Das heißt bis zu 4 Tesla Wall Connector können miteinander kommunizieren und sprechen die verfügbare und benutzte Leistung ab.

Der Anschluss muss durch einen Elektiker erfolgen, der vor den Tesla Wall Connector auch einen Fehlstrom Schutzschalter (FI Typ B oder FI Typ A EV) installiert.

Die Ladegeschwindigkeiten gibt Tesla wie folgt an:

fe18accb-74ea-4512-95ae-3324ce8b7692Quelle:Tesla.de

Tesla Model 3 kann jedoch nur mit 11 kW laden.

Was das Laden zu Hause so kostet wird hier beschrieben. 

Einen günstigen Stromanbieter findet ihr hier:

 

Die Bedienungsanleitung zum Wall Connector gibt es hier