Archiv des Autors: M@rcusSchumacher.de

Tesla Model 3 – Probleme auf der Zulassungsstelle

Einige glückliche Teslakunden berichten von Problemen bei der Zulassung des Fahrzeugs. Grund ist ein fehlender Wert in der COC.

Tesla lässt Kunden bei Problemen dann eine Bescheinigung wie diese zukommen:   Zusatzbescheinigung

Dazu dann einfach die Hotline (089 550520203 ) anrufen, und diese anfordern. Etwas Wartezeit sollte einkalkuliert werden, da die Anzahl der Anrufer die Kapazitäten der Hotline stetig übersteigt. Aber dann klappt beim zweiten Termin auf der Zulassungsstelle alles reibungslos.

Ein Erhalt dieser Bescheinigung vorab ist bei Tesla leider nicht möglich. Bitte denkt daran in diesem Fall auch den Liefertermin entsprechend anpassen zulassen.

Ich habe übrigens noch ein super geniales Zubehör gefunden:

Ein Wireless Charger, der vorne reinpasst. Natürlich direkt bestellt.

Tesla passt Empfehlungsprogramm erneut an

Tesla hat das Empfehlungsprogramm erneut zum Nachteil der Kunden angepasst. Nach dem überraschenden Ende wurde eine Frist zur Einlösung der Prämien zunächst bis zum 31.3.2019 gesetzt. Das Problem dabei ist, daß eine Prämie erst nach Lieferung des Teslas eingelöst werden kann.

Die frist wurde nun auf den 28.2.2019 verkürzt. Das bedeutet, daß deutlich weniger Prämien augegeben werden müssen, da bis 28.02.2019 die meißten bestellten Tesla Model 3 noch nicht geliefert sein werden.

Ob die Käufer die versprochenen 6 Monate Supercharging erhalten ist bisher noch nicht bestätigt.

 

Product Reveiew: Elektronische Parkscheibe

Die Parkscheibenpflicht nimmt derzeit immer mehr zu, denn sie wurde als Wunder-Geldeinnahmequelle von Gemeinden und Parkplatzbetreibern wiederentdeckt.

Einerseits ist es verständlich, um vor Geschäften die Parkzeit zu regeln. Denn ein Ladenbesitzer oder Supermarkt möchte natürlich die Parkplätze für Kunden. Je nach Lage werden daher Parkplätze auch als „Park and Ride“ – Parkplätze missbraucht.

Ärgerlich ist es jedoch, wenn man die Parkscheibe vergessen hat, weil man kurz beim Bäcker ein Brötchen geholt hat oder das Schild nicht beachtet hat. Genau das ist mir auf Supermarktparkplätzen in der Vergangenheit häufiger passiert, gerade wenn es neu eingeführt wurde. Die „Vertragsstrafen“ bei vergessener Parkscheibe können dabei beachtlich sein. Auch einige Fernsehsendungen haben sich diesem Thema bereits angenommen.

Grund genug, mir die „elektronische Parkscheibe“ bei Amazon zu bestellen. Ich habe mich für das kleinste Modell in Schwarz entschieden, das auch eine Zulassung vom Kraftfahrtbundesamt hat. Sie wird einfach von innen an die Winschutzscheibe geklebt. Die Batterie soll ca 2 Jahre halten. Das einmalige einstellen der Uhrzeit geht schnell. Ab dann stellt sich die Uhr direkt nach abstellen des Fahrzeugs auf die „nächste halbe Stunde“, also bei Ankunft um 10:12 auf 10:30.

Meine Tests waren sehr erfolgreich, und sind den stadtischen Kontrolleuren auch bekannt. Aufgrund der super einfachen Handhabung daher überaus empfehlenswert. Man muss einfach nicht mehr an die Parkscheibe denken.

Tesla Wall Connector- Loxone Integration

Nach vielen vorangegangenen Basteleien ist meine Integration des Tesla Wall Connectors in die Loxone- Hausautomatisierung nun abgeschlossen. Mit einem Materialeinsatz von weniger als 20 Euro ist es also durchaus möglich den Tesla Wall Connector perfekt in die Hausautomatisierung zu integrieren, und für PV-Überschussladung zu nutzen, oder auch einfach nur den Hausanschluss zu entlasten.

Trotz der verwendeten „Billighardware“ läuft dies seit einigen Wochen völlig störungsfrei. Ich habe bereits einige Projekte im Haushalt mit dem „Wemos D1 Mini“ realisiert, und in den letzten 2 Jahren keinen einzigen Ausfall gehabt.

Folgende Features habe ich dabei realisiert:

1. Steuerung der Ladeleistung über Loxone. CaptureDabei lassen sich recht einfach Virtuelle Ausgänge anlegen, und diese abfragen. Der Wert aus dem virtuellen Ausgang WBMaxAmp wird daher als Maximalwert für den Tesla Wall connector genommen.

2. Freigabe des TeslaWallconnector Homelink: Nach Aktivierung per Homelink wird WBMaxAmp auf einen Wert gesetzt. vorher auf 0,1.  Wenn 10 Minuten kein Fahrzeug eingesteckt ist, geht die Leistung wieder auf 0,1 und muss erneut per Homelink oder RFID freigegeben werden.

Hier nun das Ablaufdiagramm meiner Programmierung:

TWCPower

Dabei lasse ich quasi den TWC an Loxone Daten anfragen. Ca alle 10 Sekunde rüfe ich die Maximal verfügbare Leistung ab, wenn das Fahrzeug angeschlossen ist, und teile das dann der Wallbox mit.

Den Sourcecode werde ich in den nächsten Tagen nach einer Überarbeitung hier zur Verfügung stellen.

Die folgenden Komponenten habe ich hierzu benutzt:

Wemos D1 Mini – Preis ca  3 – 6 Euro

RS485 Modul  – Preis ca. 2 Euro

Spannungswandler, um Strom vom Twsla Wall Connector zu nehmen – Preis ca. 5 Euro

Gehäuse , ca 5 Euro

 

Tesla Wall Connector – Wie funktioniert das Lastmanagement

Die Kommunikation der Wallboxen untereinander ist recht einfach geregelt. Genutzt wird eine RS485 Schnittstelle, über welche mehrere Tesla Wall Connector miteinander verbunden werden können.

Eine der Boxen ist „Master“, die anderen werden vom Master geregelt und „Slaves“ genannt. Am „Master“ wird über ein Einstellrad die maximale Stromstärke, der Leitung gewählt, an den „Slaves“ wird die Einstellung „F“ = Slave-Mode gewählt. Intern geben sich die Geräte eine zufällige ID, im folgenden MasterID und SlaveID genannt. Ich habe mal Master auf „77 77“ und Slave auf „66 66“ gesetzt ind den Beispielen.

Nach dem Einschalten des Stroms sendet der Master über die RS485-Schnittstelle zunächst 5 x die Nachricht „LINKREADY1“, und danach nis zu 5 mal „LINKREADY2“.

Sämtliche Nachrichten beginnen immer mit C0, und enden auch auf eine Prüfziffer und C0.

Die Nachricht Linkready1 sieht also wie folgt aus:

CO FC E1 77 77 00 00 00 00 00 00 00 00 00 31 C0

Die Nachricht Linkready2 sieht so aus:

CO FB E2 77 77 00 00 00 00 00 00 00 00 00 35 C0

Ein Slave antwortet nun ebenfalls mit einer LINKREADY Nachricht:

C0 FD E2 66 66 00 0C 80 00 00 00 00 00 00 AF C0

0C 80 gibt die Version (also EU oder US=1F 40) an.

Nach Erhalt der Slave-Nachricht beginnt der Master mit dem Senden eines „Hearbeat“ ca 1x pro Sekunde:

C0 FB E0 77 77 66 66 05 07 d0 01 00 00 00 FF C0

Der Slave antwortet darauf z.B. mit:

C0 FD E0 66 66 77 77 04 00 00 00 19 00 00 FF C0

Das 8.Byte gibt den Status an:

00 = READY,  01 =Eingesteckt und lädt, 04 Eingesteckt und startet bald.

Byte 9+10 geben die maximale Leistung ( wie von Master vorgegeben) an

Byte 11+12 geben die derzeit konsumierte Leistung an.

Es ist somit sehr einfach, dem Tesla Wall Connector auch zu steuern, um eine vorgegebene Ladeleistung zu setzen, und damit z.B. den Überschuss der Solaranlage zu verarbeiten.

Tesla Model 3 – Technische Daten gemäß COC

Nach Einsicht in die COC des Tesla Model 3 sind nun einige Technische Daten mehr bekannt als bisher. Hier die interessantesten Neuen Erkenntnisse:

Leistung des Tesla Model 3 Long Range AWD

Maximum hourly output (Maximale Leistung / Stunde) :   65kW

Maximale Leistung:  150kW (vorne), 190 kW (hinten)

Maximale 30min Leistung : 65kw (vorne), 88 kW (hinten)

Optionale Reifengrößen

235/45R18 98Y – 18×8,5J 40mm Offset

235/40R19 98W – 19×8,5J 40mm Offset

Anhängerbetrieb

Es ist keine Zuglast eingetragen

Leergewicht

1931 kg

Höchstgewicht

2305 kg

Fussmatten für Tesla Model 3 gesucht? Hier meine Empfehlung:

Tesla Model 3 – Weitere Schlüsselkarten nicht bestellbar

Tesla Model 3 ist in der Lage bis zu 19 „Schlüssel“, also Karten, Telefone und Keyfobs zu verwalten. Wer bisher davon ausgegangen ist, neben den 2 mitgelieferten Schlüsselkarten weitere Karten erwerben zu können wird nun enttäuscht.

Beim Versuch diese zu bestellen wird der Kunde informiert, daß es auch in Zukunft nicht vorgesehen ist weitere Karten zu erhalten. Auch der Keyfob wird in Europa bis auf weiteres nicht erhältlich sein.

Enttäuschend ist dies, da das Handbuch empfielt immer eine Schlüsselkarte mitzuführen, falls das öffnen per Telefon nicht funktioniert. Da diese Karten eigentlich ohne großen Aufwand hergestellt werden können, ist es sehr verwunderlich, daß Tesla in dieser Art agiert.

In USA konnten zusätzliche Karten früher für $5, zwischenzeitlich für ca $20 nachbestellt werden.

HowTo: Tesla Model 3 mit mehreren Nutzern teilen

Sowohl in der Familie, als auch falls das Tesla Model 3 als Firmenwagen benutzt wird stellt sich die Frage nach der Schlüsselverteilung.

Insgesamt können bis zu 19 Schlüssel, also Karten, Handys und KeyFob benutzt werden.

Es werden 2 Schlüsselkarten mitgeliefert. Weitere können erworben werden. Ein Preis steht noch nicht fest. Wer seine Karten übrigens vor unberechtigtem auslesen schützen möchte kann einen RFID Blocker benutzen.

Es können natürlich auch mehrere Mobiltelefone als Schlüssel benutzt werden. Hierzu muss dann entweder der weitere Nutzer das Tesla Konto des Besitzers nutzen, oder das Fahrzeug dem Tesla Konto des weiteren Nutzers zugewiesen werden.

Um der Tesla Mobile App einen weiteren Nutzer mit eigenen Anmeldedaten hinzuzufügen, müssen Sie zunächst für diese Person ein neues Tesla-Konto erstellen. Als nächstes senden Sie eine E-Mail an ServiceHelpEU@tesla.com mit folgenden Informationen: 

  • Komplette FIN bzw. Fahrgestellnr. Ihres Fahrzeugs
  • Vor- und Nachnamen des Nutzers
  • Die bei Tesla registrierte E-Mail des neuen Nutzers
  • Telefonnummer des neuen Nutzers
  • Postanschrift des neuen Nutzers

Der Nutzer empfängt dann eine E-Mail, um den Zugriff zu validieren. Dies kann 3 – 5 Werktage dauern. Bitte bedenken Sie jedoch, dass dies dem zusätzlichen Nutzer Zugriff auf die Tesla Mobile-App und damit auch Kontrolle über Ihr Fahrzeug und Einsicht in dessen Betriebsdaten gewährt.

Achtung, der andere Nutzer hat damit vollen Zugriff auf das Fahrzeug. Das sollte also sehr gut überlegt werden.

An dieser Stelle bleibt zu hoffen, dass Tesla sich noch ein sinnvolles Berechtigungsmanagement überlegt. Bis dahin ist die Schlüsselkarte sicher die beste Lösung.

Für jeden Nutzer kann dann noch ein Profil angelegt werden, das Einstellungen wie die Sitzposition speichert. Leider muss der Aufruf des Profils manuell erfolgen, und wird nicht durch Karte oder Handy automatisch gewählt.

Tesla Mobile Connector und Verlängerungskabel

Mich haben bereits einige Anfragen erreicht, welche Verlängerungskabel benutzt werden sollten, wenn die Steckdose zu weit weg vom Fahrzeug ist.

Hier ist es wichtig, eine für den Außenbereich und auch für einen großen Temperaturbereich. Dazu sollte ein Kabel vom Typ N07V3V3-F oder H07RN-F verwendet werden. Diese Verlängerungskabel sind auf Baustellen gebräuchlich, und sehr robust.

Wer den neuen, mitgelieferten UMC (Tesla Mobile Connector) einsetzt, dem reicht ein 1-Phasiges Kabel. MN MUAA AIXH Son nur entscheiden, ob es ein Schukokabel, das eine Ladeleistung bis zu 2,3 kw, oder ein CEE-Kabel sein soll. ich würde hier zu einem CEE-Kabel tendieren. Die Kabel sind sehr langlebig, und auch zum Camping sehr gut zu gebrauchen.  Wer nun auch Schuko laden können möchte kann einen kleinen, kompakten Adapter zukaufen, und ist so für alles gerüstet.

Wer den UMC Gen1, also den alten Tesla UMC benutzt, sollte eigentlich nur ein CEE Verlängerungskabel im Fahrzeug haben. 10 – 15m decken fast jedes Ladeproblem ab.  dazu kann noch ein Adapter auf Schuko ins Fahrzeug. ACHTUNG: Den Ladestrom bei Nutzung des Adapters aber auf 13A begrenzen!  

Wer dann noch an einer CEE32 Steckdose laden können möchte sollte auf einen Adapter mit integrierter Sicherung zurückgreifen.

Beachten sollte man immer, dass das Verlängerungskabel nicht aufgewickelt sein darf beim Laden. Also hier keine Kabeltrommel nutzen.

 

Der Tesla UMC – Was war am UMC Gen1 besser ?

Viele Deutsche Tesla Kunden sind vom neuen Ladekabel (Tesla Mobile Connector) enttäuscht. Warum das so ist ist leicht zu erklären. Bisher hat Tesla zu allen

HomeCharging_EnergyFlow V5

Fahrzeugen einen 3-Phasigen Ladeadapter (UMC) mitgeliefert, der einen Adapter für CEE Starkstromdosen als auch einen Schuko-Adapter im Lieferumfang hatte. Die Ladegeschwindigkeit damit war enorm: ganze 11 KW bei Anschluss an Starkstrom waren möglich. Der mitgelieferte Schuko-Adapter war im Notfall für normale Steckdosen nutzbar.

Die Ladeleistung  des Neuen UMC beträgt maximal 3,7 kW, wodurch zwar laut Tesla 23 km je Ladestunde nachgeladen werden, dies aber in aller Regel nicht erreicht werden dürfte.

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Durch die Änderung des Ladegeräts wird daher eigentlich die Anschaffung einer Wallbox oder eines mobilen Ladegeräts unumgänglich. Dazu hat man folgende Möglichkeiten:

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Vorteil des Tesla Wall Connectors ist das superschicke Design, und der Preis von lediglich 530 Euro. ABER: Für den Einbau von Ladestationen/-anschlüssen ist gesetzlich vorgeschrieben, dass jeder einzelne Anschluss zum Schutz vor Kriechströmen mit einem Fehlerstromschutzschalter zu versehen ist. Die Tesla-Wandladestation misst DC-Fehlerströme nicht, weshalb ein Fehlerstromschutzschalter vom Typ B oder oder Typ A-EV eingebaut werden muss. Die Kosten für die Installation werden so schnell über 1000 Euro liegen.

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Schon Sinnvoller, aber relativ unflexibel ist der Kabelgebundene Mobile Connector. Der Preis ist noch nicht offiziell bekannt, wird aber auf 700 Euro geschätzt. Will man nun nicht zusätzlich noch den original Connector herumfahren, wird noch ein  Adapter benötigt. Hier muss dann die Leistung im Fahrzeug aber unbedingt heruntergeregelt werden.

Wer wirklich für alle Situationen gerüstet sein möchte kommt um die Anschaffung einer mobilen Wallbox wie dem Juice Booster nicht herum. Die Anschaffung mag teuer wirken, kann aber eine Wallbox sehr gut ersetzen, und bietet auf Reisen maximale Flexibilität und Sicherheit.

Da ich in den letzten Monaten vermehrt verkohlte Eigenbauadapter gesehen habe werde ich mal noch ein kurzes Tutorial machen, worauf man achten sollte, wenn man unbedingt seinen Traumadapter selbst bauen möchte.